autosexuell herbeigeführte anale Penetration oder durch anorektale Einführung von Gegenständen (Dildos / Vibratoren / Analplugs) beabsichtigte Stimulation von zusätzlichen extragenital lokalisierten erogenen Zonen (G-Punkt / P-Punkt) mit der Intention hierdurch die Orgasmusstärke zu potenzieren.
Unter Analverkehr, auch Analsex, Analkoitus bzw. Coitus analis oder Coitus per anum (von lateinisch anus „After“) genannt, versteht man das Einführen des erigierten männlichen Penis in den Anus des Sexualpartners. Anogenitaler Geschlechtsverkehr wird sowohl zwischen hetero- als auch homosexuellen Partnern praktiziert. Sowohl für den aktiven wie für den rezeptiven (bzw. passiven oder empfangenden) Partner kann Analverkehr lustvoll sein. Männer und manche Frauen können dabei zum Orgasmus kommen. Der Analverkehr erfordert unter Umständen vorbereitende Maßnahmen und ein im Vergleich zum Vaginalverkehr behutsameres Vorgehen.
Gesundheitliche Aspekte
Einige der analen Manipulationen sind potenziell gefährlich, da sie zu inneren körperlichen Schäden oder zur Einschleppung pathogener Organismen führen können (siehe auch Sexualhygiene). Durch autoerotische Handlungen besonders bei jungen Menschen hat die Inzidenz von Fremdkörpern im Rektum zugenommen. Fremdkörper im Rektum stellen einen proktologischen Notfall dar. Die meisten Patienten kommen nach vergeblichen Bemühungen, den Fremdkörper zu Hause zu entfernen, in die Notaufnahme.
Als Sexspielzeuge entwickelte Butt-Plugs haben eine Form, die das vollständige Hineinrutschen ins Rektum verhindert.