Affenpocken/Mpox

Das Mpox Virus gehört zu den Pockenviren.

Ansteckung und Beschwerden

Eine Ansteckung führt zum Auftreten von schmerzhaften Hautveränderungen, Das sind Hautausschlag, Bläschen, Pusteln, Schorf. Die Ansteckung erfolgt durch engen und längeren Haut zu Haut-Kontakt. Erfolgt die Ansteckung beim Sex treten die Hautveränderungen im Intim- und/oder Analbereich auf. Das Virus ist auch über Sexspielzeuge oder Kontakt zu benutzter Bettwäsche mit Schorfresten übertragbar. Meistens treten die ersten Beschwerden 5-11 Tage nach Ansteckung auf.

Verbreitung

Besonders betroffen ist die Gruppe der MSM (Männer die Sex mit Männern haben), aber auch jede Person unabhängig von Geschlecht oder sexueller Orientierung kann sich anstecken. Nach einem weltweiten Affenpockenausbruch im Mai 2022 tritt heute (Stand 12/2023) die Erkrankung nur noch vereinzelt auf.

Diagnostik und Behandlung

Das Affenpockenvirus kann durch einen Abstrich vom Hautausschlag/ Bläschen festgestellt werden. In der Regel heilt die Krankheit nach 2 bis 4 Wochen von alleine aus. Nur bei schweren Verläufen mit starken Schmerzen, die aber selten sind, ist eine Behandlung im Krankenhaus angezeigt.

Postexpositionsprophylaxe

Bis zu 4 Tage nach einem Kontakt zu einer an Affenpocken erkrankten Person kann man sich nachträglich impfen lassen, um die Erkrankung zu verhindern bzw. den Verlauf abzumildern.

Vorbeugung

Schutzimpfung gegen Mpox. Die Impfung wird besonders Männern mit wechselnden Sexpartnern empfohlen.